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Frag den Experten | Podcast
Business Networking für Introvertierte – im Gespräch mit der Networking-Expertin Dr. Lisa Weihrauch vom 15.01.2023
Es war ein Introvertierter, der das weltweit größte Business- und Vertriebs-Netzwerk – Business Networking International (BNI) gegründet hat. Grund genug, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was Introvertierte und Extrovertierte beim Netzwerken unterscheidet und wie sie soziale Netzwerke für sich nutzen können.
Plattformen wie LinkedIn bieten ein enormes Kontaktpotenzial, entweder im persönlichen Dialog oder im Broadcasting-Stil mit der Community. Die Frage ist, mit welcher Strategie man hier am besten fährt, und welchen Einfluss charakterliche Ausprägungen auf das eigene Networking haben. Dr. Lisa Weihrauch hat über das Thema Networking-behavior, also Netzwerk-Verhalten promoviert und arbeitet heute als Networking-Coach. Dabei hat sie ein spezielles Trainings-Angebot für die Zielgruppe der Introvertierten entwickelt. Mit ihr gemeinsam gehen wir in dem Thema auf den Grund und fragen sie: Wie geht eigentlich Netzwerken im digitalen Raum?
Worauf es bei der Nutzung von LinkedIn, Xing & Co. ankommt, hängt von der eigenen Zielsetzung ab, sagt Dr. Lisa Weihrauch. Dabei muss sich das eigene Netzwerk mit der eigenen Situation und Zielsetzung mit entwickeln. Entscheidend dabei ist, ob man sich fachlich vernetzen möchte, um in einem Thema mit Experten in den Dialog zu treten, oder ob man einen klaren Verkaufsansatz verfolgt.
Im Laufe der beruflichen Karriere erweitert sich auch das eigene Netzwerk, so dass bestimmte Themen auch nicht mehr für alle Mitglieder des eigenen Netzwerks relevant sind. Dafür schlagen private Posts besonders gut ein – es heißt schließlich nicht umsonst Social Media.
Ein klarer Nutzen von Social Business Media
ist die Sichtbarkeit. Das gelingt auch über das Teilen von Informationen, die für die eigene Community von Interesse sind. So positioniert man sich selbst als Knotenpunkt im eigenen Netzwerk - evtl. sogar als Experte (sog. Expert Branding). Seine Stärken in das Netzwerk zu integrieren und sich Fellows zu suchen, deren Stärken die eigenen sinnvoll ergänzen, scheint ein sinnvoller Ansatz zu sein. Wenn aus solchen Verbesserungen ein Beitrag entsteht, der vielen hilft, wirkt das Netzwerk sogar nachhaltig.
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