In dieser Folge geht es um das Thema Digitalisierung im Retail-Banking.
Im Retail-Banking werden Banken immer effizienter und nutzen verstärkt die Digitalisierung, zum einen um ihre Prozesse zu automatisieren, zum anderen um die Interaktion mit ihren Kunden zu verbessern. Die Digitalisierung hat zwar Potential die Geschäftsmodelle im Retail-Banking zu verändern, wird aber von der monolithischen IT-Infrastruktur der traditionellen Banken ausgebremst.
Die künftigen Wettbewerber im Retail-Banking haben sich bereits positioniert: FinTechs wie N26, HOLVI, KONTIST und QONTO sind angetreten, um eine digital affine Zielgruppe zu bedienen. Können traditionelle Banken dagegenhalten und z. B. durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) die Customer-Experience verbessern?
Die EZB plant die Einführung des Digitalen Euros, der eine Art Bargeldersatz im digitalen Wirtschaftsraum darstellt. Der einzige Unterschied zum Bargeld: die physische Übergabe entfällt. Dementsprechend wird der Digitale Euro auch nicht über das klassische Girokonto abgewickelt. Außerdem fällt 2023 die Entscheidung für die Schnittstelle Open Finanance. Was heißt das konkret für das Retail-Banking? Ist das "House of Finance" eine strategische Option oder die letzte Rettung?
Thorsten Hahn, Gründer und Geschäftsführer des Bankingclubs, erklärt, wo das Retailbanking in Deutschland heute steht, und gibt einen Überblick der aktuellen Trends.