Marketingstrategie

Marketingstrategie

Unternehmen können sich vom allgemeinen Fortschritt und von den gesellschaftlichen Umbrüchen nicht abkoppeln und ewig an altbewährten Geschäftsmodellen festhalten. Im Gegenteil zeichnen sich erfolgreiche Organisationen dadurch aus, dass sie die Marktentwicklung erkennen und den zukünftigen Kundenbedarf antizipieren. Werfen Sie doch mal einen Blick in den Rückspiegel: Wie sah Ihr Geschäftsmodell vor zehn Jahren aus? Vergleichen Sie Ihr damaliges mit Ihrem heutigen Geschäftsmodell. Aus dieser Entwicklung lässt sich vielleicht schon erahnen, wie Ihr Geschäftsmodell in fünf Jahren aussieht. In die Abbildung der Zukunft sollten Sie etwas mehr Zeit investieren, da Sie hier bereits in Teilen Ihre Unternehmensstrategie festlegen.

Eine fortschreitende Marktsättigung sowie Commoditisierung im Bereich der Handelsware und Investitionsgüter, bzw. die Homogenisierung der Leistungsspektren im Bereich der Dienstleistungen haben die Regeln des Wettbewerbs verändert. Inzwischen sind auch im Bereich Logistikoptimierung (JIT) und Produktionsoptimierung (Lean Production) viele Marktteilnehmer auf einem ähnlichen Stand; somit endet die Strategie der Kostenführerschaft früher oder später in einer Sackgasse. Damit erhöht sich der Druck auf das Marketing, geeignete Strategien zu liefern. Nun bieten der klassische Marketing-Mix verschiedene Auswege an, um der Preisfokussierung zu entkommen:

A) Über den Ansatz der Leistungsdifferenzierung - damit sind sowohl Produkt-, als auch Servicemerkmale gemeint. Dabei zahlt die Strategie der Leistungsdifferenzierung bereits in die Kundenbeziehung ein, da der Kunde das Bemühen des Unternehmens einen höheren Produktnutzen (und damit einen Kundenvorteil) zu schaffen, als Wertschätzung auffasst und mit Loyalität honoriert.


B) Über die Markenführung, konkret mit dem Ansatz des Content Marketing - hierzu gehören sowohl das Story Telling zur Gestaltung der Brand Story als auch eine Content Strategie, die auf die Zielgruppe abgestimmt ist.

Als ob das nicht schon genug wäre, müssen in der strategischen Planung auch die Megatrends des Klimawandels und der Digitalisierung berücksichtigt werden. Dabei meint Digitalisierung nicht nur den Einsatz von digitalen Medien in der Kommunikation – mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern –, sondern auch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. So können beispielsweise durch den vollautomatischen Informationsaustausch zwischen Wirtschaftssystemen Warenströme optimiert werden. Diese Effekte sind in der produzierenden Industrie sowie im Handel relevant, und verändern hier die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Fazit: Nur wer seinen Markt kennt, kann ihn richtig bedienen. Das gilt für den gegenwärtigen und den zukünftigen Markt.


Wenn Sie zu einzelnen Punkten noch Fragen haben, vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin.
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