Geschäftsprozesse

Geschäftsprozesse


Unter den Begriff Geschäftsprozesse fallen alle Abläufe in einem Unternehmen, die letztendlich zur Wertschöpfung beitragen.

Es kommt immer wieder vor, dass sich Geschäftsprozesse im Laufe der Zeit so eingeschliffen haben, dass sie nicht mehr hinterfragt werden, weder hinsichtlich der Effizienz, noch hinsichtlich ihrer Notwendigkeit. Am Ende halten Menschen an Prozessen fest, weil Sie zur Gewohnheit und zur Routine geworden sind; das vermittelt Sicherheit.

Stellt man die Geschäftsprozesse auf den Prüfstand, fällt womöglich auf, dass sie nicht mehr optimal dem Unternehmensziel dienen. Aktuelle Prozesslandschaften sind im Sinne der Customer Centricity (Kundenzentrierung) gestaltet, und nutzen digitale Schnittstellen in verschiedenen Prozessschritten zur Kommunikation mit dem Kunden.
Routinen sind gut, wenn die zugrunde liegenden Prozesse sinnvoll sind. Um zu ermitteln, welche Prozesse sinnvoll sind, und wo organisatorische Veränderungen erforderlich sind, muss zunächst eine Prozesslandkarte erstellt werden. Durch diese Übersicht werden Fehler und Redundanzen offensichtlich. Der nächste Schritt ist die Optimierung der Geschäftsprozesse durch geeignete Maßnahmen wie z. B.  Workflow-Management, Geschäftsprozess-Automation, Master-Data-Management, oder CRM.

Ein übergeordneter Aspekt, der bei der Bewertung der Geschäftsprozesse immer eine Rolle spielt, sind die Unternehmenswerte. Es reicht nicht mehr aus, Produkte und Dienstleistungen herzustellen, die dem Kunden einen unmittelbaren Nutzen oder Mehrwert liefern. Das Unternehmen (bzw. die Unternehmenswerte) müssen zum Selbstverständnis des Kunden passen. Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen liefern die Agenda für die Ausrichtung der Unternehmenswerte: ökologische Rohstoffgewinnung; nachhatlige Produktgestaltung; klimaneutrale Produktion.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg in der Zukunft ist das Verstehen der VUCA-Welt in der wir gerade leben, und die Entwicklung von hinreichenden Kompetenzen um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. Die englische Abkürzung VUCA steht für volatility (Unbeständigkeit), uncertainty (Unsicherheit), compexity (Komplexiät) und ambiguity (Mehrdeutigkeit).


  • Die kurzfristig schwankende, teils sprunghafte Nachfrage in diversen Bereichen erzeugt instabile Märkte, die mit herkömmlichen Methoden zur Produktionsplanung nicht mehr effektiv bedient werden können. Die Antwort darauf sind vernetzte Planungsprozesse und intelligent gesteuerte Produktionsprozesse (smart production). Veraltete Produktionsprozesse werden somit zum Risiko.

  • Durch die globale und digitale Vernetzung der Wirtschaft haben heute deutlich mehr Faktoren quasi direkten Einfluss auf das Marktgeschehen. Langfristige Planungen auf operativer Ebene sind kaum mehr möglich. Unternehmen müssen sich in relativ kurzen Abständen auf neue Situationen einstellen. Hier ist agile Methodenkompetenz gefragt sowie die Bereitschaft, sich zum socially embedded Enterprise weiterzuentwickeln.

  • Durch die Digitalisierung nehmen immer mehr Akteure an den Meinungsbildungsprozessen teil, verändern so Wertvorstellungen  (z. B. Mobilität versus Nachhaltigkeit) und setzen so neue Trends. Gleichzeitig nimmt die maschinelle Vernetzung (IoT) ständig zu, und produziert Unmengen von Daten, von denen wir heute noch nicht wissen, welche Erkenntnisse sie uns morgen bringen.

  • Gleichzeitig erleben wir eine digitale Schizophrenie bei den Verbrauchern: Auf der einen Seite wird der Datenschutz thematisiert, auf der anderen Seite posten Menschen ihr Privatleben nahezu vollständig in Social Media.

Eine bewährte Methode, um erfolgreich unter diesen Bedingungen zu arbeiten, ist das Agile Management - also eine agile Management-Methode. Wir unterstützen Sie gerne dabei, wenn Sie Ihr Unternehmen auf Agile Management umstellen wollen.

Wenn Sie zu einzelnen Punkten noch Fragen haben, vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin.
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